Portugal 2030: Digitalisierung vorantreiben
Die Digitalisierung ist ein wichtiger Motor für Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit, und in den letzten Jahren haben nationale Regierungen versucht, sie zu unterstützen und zu fördern, um von ihren Vorteilen zu profitieren. Viele haben Strategien und Projekte eingeführt, um die Digitalisierungsbemühungen von KMU zu unterstützen. Werfen wir einen genaueren Blick auf eine solche Initiative, Portugal 2030.
Portugal 2030
Portugal 2030 ist eine nationale Strategie für nachhaltige Entwicklung in Portugal, die Wirtschaftswachstum, soziale Entwicklung und ökologische Nachhaltigkeit fördern soll. Die Initiative umfasst ein breites Spektrum an Maßnahmen und Investitionen in Bereichen wie erneuerbare Energien, Verkehr, Bildung sowie Forschung und Entwicklung. Die Strategie räumt der Digitalisierung Priorität ein und fördert sie durch eine Reihe von Zuschüssen und Anreizen für KMU. Ziel ist es, Portugal zu einer wettbewerbsfähigeren und innovativeren Wirtschaft zu machen und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu verringern und die Lebensqualität der Bürger zu verbessern.
SDGs und Portugal 2030
Im Einklang mit den SDGs der Vereinten Nationen, die darauf abzielen, bis 2030 die Armut zu beenden, den Planeten zu schützen und sicherzustellen, dass alle Menschen in Frieden und Wohlstand leben, will Portugal 2030 die nachhaltige Entwicklung fördern, indem es sich auf mehrere Schlüsselbereiche konzentriert, darunter Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Die Initiative zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit der portugiesischen Wirtschaft zu steigern und ein günstigeres Umfeld für Unternehmen zu schaffen, während gleichzeitig soziale und ökologische Fragen angegangen werden. Beispielsweise könnte der Schwerpunkt der Initiative auf Nachhaltigkeit dazu beitragen, die Umweltbelastung des Landes zu verringern und die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern. Darüber hinaus könnte der Fokus der Initiative auf soziale Inklusion und Armutsbekämpfung zur Erreichung der SDGs beitragen und gleichzeitig ein breites Spektrum an sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Themen ansprechen. Die Strategie der portugiesischen Regierung steht im Einklang mit der globalen Agenda der Vereinten Nationen zur Erreichung der SDGs bis 2030.
Portugal 2030 & Produktion
Portugal 2030 wird für das verarbeitende Gewerbe besonders relevant sein, da es eine Reihe von Maßnahmen und Investitionen umfasst, die speziell auf die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Innovation in diesem Sektor abzielen. Einige der wichtigsten Maßnahmen für das verarbeitende Gewerbe sind
Investitionen in neue Technologien und Digitalisierung: Förderung der Einführung neuer Technologien und der Digitalisierung in der Fertigung, z. B. durch die Umsetzung von Industrie 4.0.
Energieeffizienz und erneuerbare Energien fördern: Förderung der Energieeffizienz und des Einsatzes erneuerbarer Energien in der Produktion, die dazu beitragen können, die Kosten zu senken und die Umweltbilanz der Industrie zu verbessern.
Unterstützung von Forschung und Entwicklung: Unterstützung von Forschung und Entwicklung im verarbeitenden Gewerbe, z. B. durch die Schaffung neuer F&E-Zentren und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen.
Förderung von Bildung, Ausbildung und Kompetenzentwicklung: Förderung von Bildung, Ausbildung und Kompetenzentwicklung in der verarbeitenden Industrie, z.B. durch die Entwicklung neuer Ausbildungsprogramme, um sicherzustellen, dass die Industrie über qualifizierte Arbeitskräfte verfügt.
Eines der Hauptziele von Portugal 2030 ist die Förderung von Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit, was der verarbeitenden Industrie helfen kann, sich an die veränderten globalen wirtschaftlichen und ökologischen Bedingungen anzupassen.
Wie Portugiesische Hersteller Profitieren Können
Da Portugal 2030 darauf abzielt, die portugiesische Wirtschaft zu modernisieren und wettbewerbsfähiger zu machen, indem es sich auf mehrere Schlüsselbereiche konzentriert, darunter Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit, gibt es sicherlich Möglichkeiten für portugiesische Hersteller, von den Ressourcen und der Unterstützung zu profitieren, die in diesen Bereichen zur Verfügung stehen. Beispielsweise gibt es Finanzierungs- und Schulungsprogramme für Investitionen in neue Technologien und Digitalisierung.
Obwohl es noch keine öffentliche Ankündigung für Portugal2030 gibt, passt das Projekt gut in den aktuellen portugiesischen Konjunkturplan (RRP), zu dessen Prioritäten die digitale Transformation gehört. Im Rahmen dieser Initiative sind mehrere Investitionen in die Digitalisierung öffentlicher und privater Unternehmen geplant. Alle Informationen zu den RRP-Anreizen finden Sie hier.
Ein portugiesischer Beamter, der eng mit Portugal 2030 zusammenarbeitet, erklärte: „Der Staatshaushalt für 2023 enthält mehrere Initiativen zur Unterstützung unserer Unternehmensstruktur. Wir haben immer wieder gehört, dass Portugal Kleinstunternehmen braucht, um mittlere Unternehmen zu werden, mittlere Unternehmen, um große Unternehmen zu werden, und große Unternehmen, um global zu werden! Um dieses Ziel zu erreichen, sind Investitionen in Digitalisierungslösungen unerlässlich. Unternehmen können nicht einfach ihre Produktionskapazität erhöhen, sie müssen ihre internen Prozesse betrachten, sie digitalisieren und diese Prozesse mit all ihren Ressourcen vernetzen. Manager müssen in jeder Sekunde Entscheidungen treffen, überall auf der Welt. Dies ist nur durch die Einführung von Digitalisierungs- und Vernetzungslösungen möglich.
Weitere Informationen zum Projekt Portugal2030 finden Sie hier.
Entferntere Hersteller
Portugal ist nicht das einzige Land, das solche Initiativen gestartet hat. Auch in anderen Ländern gibt es staatliche Unterstützung und Anreize für KMU, die sich digitalisieren wollen. In Irland bietet das Regierungsprogramm „Harnessing Digital – The Digital Ireland Framework“ ähnliche Anreize, während es in Deutschland mehrere Initiativen auf Bundes- und Landesebene gibt, wie z.B. „Deutschland Digital 2025“.
Fazit
Angesichts des aktuellen wirtschaftlichen und politischen Klimas müssen Unternehmen ihre Strategie für die digitale Transformation ernsthaft überdenken, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Talente zu binden. Die gute Nachricht ist, dass es eine Reihe von Organisationen auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene gibt, die die Digitalisierungsbemühungen unterstützen.
Für weitere Informationen darüber, wie 5th Industry Sie bei der Digitalisierung Ihres Unternehmens unterstützen kann, kontaktieren Sie bitte Francisca Senra oder besuchen Sie 5thindustry.de.